In Der Grube 2005

Ich kann mich nicht ruehren

Nur meine Hand kann ich schliessen

Ich spuere eine kleine Kinderhand darin

Als ich sie druecke, spuere ich ihr Leben

Unter mir hat eine Frau begonnen zu beten

Ueber mir die kalte Erde sich haeuft

Lass diese Hand nicht erkalten,

Die in meiner liegt!

Lass die Stimme der Frau nicht fuer immer verstummen!

Doch wer hoert mich jetzt,

Wenn meine letzten Sekunden verrinnen?

Ganz langsam nur verlaesst mich das Leben

Die kleine Hand in meiner erschlafft

Aus diesem Leib ist die Seele gewichen

Die Gebete der Alten sind laengst verstummt...

Nur wenig Luft noch fuellt meine Lungen

Alles um mich herum ist schwarz wie die Nacht

Ich spuere wie die Pest sich meiner bemaechtigt

Bevor sie mich holt werde ich ersticken im Grab

Bunte Sterne beginnen vor meinen Augen zu tanzen

Ich verfluche die, die mich brachten hierher

Die mich zu Tode verbannten aus Habgier und Neid

Wenn nur eine Moeglichkeit bestuende, um wiederzukehren

Ich wurde schlachten die, die dies an mir taten!

Dann endlich verlaesst mich das Lebenslicht

Laengst begannen die Ratten mein Fleisch zu fressen

Der Tod ist bei mir und fordert den Lohn

Ein letzter Atemzug noch fuellt meine Lungen

Dann ewige Nacht um mich herum

Ploetzlich...ein kaltes Licht...