Abglanz vom Licht

Wenn der helle Tag sich in deinen Augen bricht

Doch sein Schein berührt dich nicht

Ich seh die Schatten auf deinem Gesicht

1000 Narben in den Zügen eingegraben

Als Abglanz vom Licht...

Da war niemand mehr, der zu dir spricht

Sie sind alle schon fort

Wohin sie gegangen, weißt du nicht

Nur ihr Fleisch blieb zurück

Ihr Blut in deinen Augen trübt die Sicht

Und ein weiterer Teil von dir zerbricht...

Doch manchmal ist da eine Stimme

Die aus dem Dunkel zu dir spricht

Du kennst ihren sanften Klang

Doch ihren Namen kennst du nicht

Du verstehst kaum, was sie sagen

Und irgendwann verstummt sie ganz

Das Schemen verschwand im Lichterglanz

Von deinen Händen tropft das dunkle - Rot...

Und du bleibst allein zurück mit dem - Tod...

Von dem, was du tatest

Wendest du ab das Gesicht

Niemand soll dich so sehen

Hier, im Abglanz vom Licht...

Früher war alles anders

Als die reale Welt noch von Bedeutung war

Als ein Lächeln seinen Wert besaß

Und ein Funken Wärme in dir weilte...

Früher waren dort Menschen, die du liebtest

Du warst wie viele dort draußen

Doch dann am falschen Ort zur falschen Zeit

Du sahst hinter die Tore der Dunkelheit

Und dein Hirn schmolz wie Eis im Sonnenlicht

Die du liebtest, hast du längst umgebracht

Ihre Leben beendet in einer einzigen Nacht

Und keine Spur von Reue blieb zurück

Jeglicher Form von Gefühl bist du längs entrückt

Irgendwann dort draußen traf ich dich

Und ich leckte das Blut von deinem Gesicht

Warum du mordest, interessiert mich nicht

Denn auch ich wandle - im Abglanz vom Licht...